Zunächst unterteilen wir die Kategorie in Jacken für die Zwischensaison und Mäntel für den Winter, damit du weißt, was du wirklich brauchst. Je nach deinem persönlichen Stil kannst du dich dann für einen rockigen Touch mit einer Bikerjacke oder für einen klassischen Look mit einem Trenchcoat entscheiden. Oder vielleicht bevorzugst du ein Straßenoutfit mit der richtigen Bomberjacke? Sobald du weißt, welche Jacke zu dir passt, helfen wir dir, den richtigen Schnitt zu finden, um deine Figur in Szene zu setzen: Jacke ist schließlich nicht gleich Jacke!
Wenn du alles über diese Kategorie wissen möchtest, bist du hier genau richtig. Wir analysieren jede Jacke und jeden Mantel, damit du deinen Personal Shopper um die richtige Jacke für dich bitten kannst!
Die Mäntel für die Zwischensaison
Da dies die perfekte Jahreszeit ist, um sie zu tragen, wollen wir mit den leichteren Mänteln beginnen, den Jacken, die perfekt für die Übergangszeit sind. Sie sind ideal für den Herbst, weil sie vor den ersten Erkältungen und dem Regen schützen können, aber nicht zu schwer und zu warm sind. Das Hauptmerkmal dieser Jacken ist, dass sie den Look vervollständigen, ihm einen trendigen Touch hinzufügen und den gewünschten Stil definieren. Auf der einen Seite sind sie vielseitig und ideal, um Lagenlooks zu kreieren, auf der anderen Seite sind sie perfekt für die schnellen Wetterwechsel in dieser Zeit des Jahres. Sei also bereit und fang an, dir Notizen zu machen, denn nach der Lektüre dieses Artikels bist du bereit, deine neue perfekte Jacke für die Übergangszeit zu kaufen!
Der Trenchcoat
Der Trenchcoat ist eine Art Regenmantel und seit fast einem Jahrhundert ein zeitloser Bestandteil der klassischen Garderobe von Männern und Frauen. Er leitet sich vom Militärmantel der Soldaten, die in den Schützengräben kämpften (daher auch der Name “Trench”), ab. Es ist nicht sicher, wer der erste war, der diese Art von Mantel herstellte, aber wir verdanken John Emary die Erfindung eines wasserdichten Stoffes, den er “Aquascutum” (lateinisch für “Wasserschild”) nannte, im Jahr 1851.
Mit diesem Stoff begann er mit der Herstellung von Mänteln, die einen so großen Erfolg hatten, dass er den Auftrag für die offizielle Versorgung der Soldaten im Krim- und im Burenkrieg erhielt. Fast zur gleichen Zeit, im Jahr 1879, erfand Thomas Burberry die Gabardine, ein schweres Baumwollgewebe, in das kein Wasser eindringen konnte, weil es an den engmaschigen, sehr fein gewebten Maschen abrutschte. Bald wurden diese Art von Mänteln der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erfreuten sich in England und in der übrigen Welt nach wie vor großer Beliebtheit.
Style-Tipp
Wenn du einen klassischen, zeitlosen Look möchtest, ist dies die richtige Jacke für dich. Sie ist super vielseitig und kann zu allem getragen werden: Die Kombination mit Jeans und einem gestreiften Pullover ergibt einen französischen Look, mit einem Bleistiftrock einen Business-Look, mit einer Hose und einem Shirt ein Alltagsoutfit. Verwende den Gürtel, um deine Taille zu betonen und deine Beine länger aussehen zu lassen. Das ist vor allem für alle Frauen, deren Körperform einer Sanduhr oder einem Dreieck ähnelt, perfekt. Willst du Bauch, Hüften und Oberschenkel verkleinern, trage die Jacke offen – dieser Trick ist perfekt für ovale und rautenförmige Körperformen.
Der perfekte Look mit Trenchcoat
Wir mögen es, den maskulinen Charakter des Trenchcoats zu entschärfen, indem wir ihn mit einem geblümten Wickelkleid kombinieren: Das ist eine unerwartete und trendige Kombination für den Herbst. Vervollständige den Look mit Ankle Boots, einer Tasche und Ohrringen.
Der Parka
Der Parka ist eine wasserabweisende, mit Pelz (natürlich oder synthetisch) gefütterte Jacke mit einer Kapuze, die bis zum Hals zugeknöpft oder mit einem Reißverschluss versehen ist und typischerweise grün ist. Der Parka stammt von den Inuit, wurde ursprünglich aus Rentier- oder Robbenfellen hergestellt und war ideal zum Schutz vor der strengen Kälte. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird er jedoch vor allem aus wasserdichten Kunstfasern wie Nylon gefertigt. Das Wort “Parka” bedeutet wörtlich “Tierhaut” und stammt aus der Sprache der Nenzen, die im Norden Russlands gesprochen wird, wo das Klima besonders kalt und feucht ist. Im Laufe der Jahrzehnte war der Parka das Symbol einiger der berühmtesten Subkulturen: Ende der 1950er Jahre war er das Symbol der Mods, während er in den 90ern der Mantel von Grunge-Ikonen wie Kurt Cobain und Eddie Vedder war. Jetzt sind diese Mäntel auch auf den Laufstegen zu sehen, getragen von Models und neu erfunden in Farben und Formen von allen berühmten Designern.
Style-Tipp
Der Parka ist perfekt für einen sportlichen Casual-Look. Er ist super vielseitig und kann sowohl im Herbst (die leichtere Version ohne Pelz) als auch im Winter (die gefütterte Version) als Ersatz für die Daunenjacke getragen werden. Wie auch beim Trenchcoat solltest du einen Gürtel verwenden, um deine Taille zu betonen und dich für eine Länge “unter der Hüfte” entscheiden, wenn du eine dreieckige Körperform hast, denn das hilft dir, die Hüften kleiner wirken zu lassen. Entscheide dich für die längere Version und trage sie offen, um die Körperform zu strecken und zu verschlanken.
Der perfekte Look mit Parka
Mit diesem Look möchten wir die Haupteigenschaft dieses Kleidungsstücks – seine Sportlichkeit – hervorheben: Jeans, ein leichter, dunkler Pullover und ein heller Parka ergeben einen sehr lässigen, superbequemen, einfachen und vielseitigen Look, der zu jeder Gelegenheit getragen werden kann.
Der Blazer
Der Ursprung des Blazers geht auf das Jahr 1837 zurück, als der Kapitän der HMS Blazer beschloss, seine Mannschaft anlässlich des Besuchs von Königin Victoria an Bord des Schiffes in marineblaue Zweireiher zu kleiden, die mit Messingknöpfen mit dem Emblem der Royal Navy verziert waren. In den 20er Jahren gehört dieses Kleidungsstück zunehmend zur Garderobe der Frauen und wird zum Symbol der weiblichen Emanzipation: Immer mehr Frauen verzichten auf enge Korsetts und weite Röcke, um den Komfort von Jacken mit androgynem Stil zu genießen. Damals hatte der Blazer das Aussehen einer typischen Militärjacke mit großen Seitentaschen, Klappen und Knöpfen, beckenlang und mit geradem, unstrukturiertem Schnitt. Wir müssen bis in die 60er Jahre warten, als Yves Saint Laurent mehrere innovative Elemente einführte, indem er den Damen-Smoking präsentierte, dessen Protagonist ein langer Blazer mit einem androgynen, essentiellen und sehr sinnlichen Stil war: Dank YSL wurde der Blazer dann zu einem rein weiblichen Kleidungsstück. Natürlich darf auch Giorgio Armani nicht unerwähnt bleiben, der 1975 in seiner ersten Kollektion dekonstruierter Herrenjacken den “König des Blazers” präsentierte. Es handelt sich um eine bügelfreie Jacke in Übergröße, die weniger formell ist als eine klassische Anzugsjacke, aber immer noch schick und gleichzeitig so lässig, dass sie auch als Strickjacke getragen werden kann, ohne ihre Eleganz zu verlieren.
Style-Tipp
Es gibt viele verschiedene Modelle und Schnitte, die dieses Kleidungsstück für jeden Körpertyp und Stil geeignet machen. Zum einen gibt es die am stärksten strukturierten Blazer, die aus schwerem und festem Stoff wie Wolle gefertigt sind, oft zweireihig und mit gepolsterten Schultern. Dieses Modell ist perfekt, wenn du deinen Oberkörper betonen und deinen Schultern Struktur verleihen willst, während du gleichzeitig einen klassischen und formellen Look anstrebst. Wenn du dich für einen lässigeren Look entscheidest, solltest du einen Blazer aus einem fließenden Material wählen, der oft nur einen oder gar keinen Knopf hat. Sie sind ideal, um einige Körperteile zu kaschieren, aber gleichzeitig betonen sie deine Kurven nicht. Sie sind folglich keine gute Wahl für dich, wenn du deine schmale Taille zeigen möchtest.
Der perfekte Look mit Blazer
Dieser Look ist etwas, das lässig-schicke Frauen sicher lieben. Er kombiniert die neutralen Töne des minimalistischen Stils mit der Lässigkeit der Jeans und der Sneakers. Der braune Blazer gibt dem Ganzen einen Hauch von Farbe, perfekt für den Herbst und um dem Basic-Look einen Twist zu geben.